Tiergestützte Therapie

Hunde können ein Gefühl der Ruhe, des Trostes oder der Sicherheit vermitteln und die Aufmerksamkeit von einer stressigen auf eine freudige Situation lenken.

Was bedeutet tiergestützte Therapie ?

Die tiergestützte Therapie unterstützt Therapiekonzepte für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Einschränkungen, verhaltensauffälligen Kindern, Kindern mit Ängsten, Patienten in der Rehabilitation, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Sterbebegleitung zu Hause oder auch in Hospizen.
Bei der tiergestützten Therapie mit Hunden wird durch den Kontakt zwischen Mensch und Tier nicht nur das Wohlbefinden von Menschen verbessert, sondern auch der Fortschritt von herkömmlichen Therapiemaßnahmen gesteigert.

Wie arbeiten wir?

Unser Therapiebegleithundeteam begleitet und interveniert über eine nach Absprache bestimmte Zeit in Einrichtungen oder Haushalten Menschen aller Altersgruppen, die durch den therapeutisch wirkenden Hundekontakt in ihrem Genesungs-oder Entwicklungsfortschritt unterstützt werden sollen.

Die tiergestützten Begegnungen werden in Abstimmung mit dem betreuenden Personal und Therapeuten entsprechend der Fähigkeiten und Lebensumständen des Menschen entworfen, gestaltet und dokumentiert. 

Was sind unsere Ziele?

  • Freude schenken ohne Gegenleistung zu erwarten
  • Abwechslung und Struktur
  • Entstehung von intrinsischer Motivation
  • Positive visuelle, taktile und auditive Stimulation
  • Positive Emotionen als Motivatoren
  • Isolation aufbrechen
  • Positive Veränderungen des eigenen Selbstwertgefühls
  • Abbau von Ängsten und Spannungen, Ablenkung von Schmerz
  • Übernahme von Verantwortung
  • Emotionen ausgleichen
  • Biochemische Veränderungen
  • Bedürfnis nach Zärtlichkeit decken
  • Verbesserung von Bewegungsabläufen und Muskeltraining
  • Motivation zur Bewegung
  • Verbesserung und Stärkung des Immunsystems
  • Normalisierung von Atmung und Entspannung, Blutdruck und Herzschlag
  • Biophilie

Unsere Therapieformen

  • 1:1 Betreuung unter Einbeziehung eines Therapiebegleithundes
  • Ruhige Interaktionen mit bettlägerigen Personen, Hospizbewohner
  • Kleingruppenaktivierungen
  • Projekte in Kindergärten und Schulen

Zu jeder Zeit das Tierwohl im Auge

„Miteinander" bedeutet für unser Team, dass wir sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Tina kann ihren Tieren vertrauen und sich auf beide verlassen. Fenja und Nuri verlassen sich wiederum auf ihr Frauchen, dass sie den zeitlichen Rahmen während des Einsatzes ihrem Alter und Leistungsvermögen entsprechend gestaltet. Beide Hunde vertrauen Tina, dass sie auf sie achtet und aufpasst, dass Arbeit, Spaß, Spiel und Ruhezeiten in der Balance bleiben und sie nicht überfordert werden.

Was unterscheidet uns von Besuchshundeteams?

Vom alltäglichen Umgang mit Hunden in Form eines Besuchsdienstes unterscheidet sich die tiergestützte Therapie dadurch, dass sie eng auf die medizinischen, psychologischen, und / oder pädagogischen Maßnahmen abgestimmt sind. Das Hauptunterscheidungskriterium zum Besuchshundedienst: Der Einsatz von Fenja und Nuri ist integrativer Bestandteil der Therapeuten im Rahmen eines Therapieplanes mit Zielorientierung und Auswertung.

Unsere Erfolgsgeschichten

Lassen Sie sich von einer unseren Erfolgsgeschichten der tiergestützten Therapie überzeugen.

Endecken Sie unsere Erfolgsgeschichten

Deutscher Ausbildungsverein für Therapie-und Behindertenbegleithunde e.V. (DATB.e.V.)

Der DATB e.V. ist gemeinnützig und hat es sich zum Ziel gesetzt, durch die eigenen Ausbildungsstätten interessierte und geeignete Mensch-Hunde-Teams zu qualifizieren und geprüften Therapiebegleithunde-Teams auszubilden, zu unterstützen und zu fördern.
Ich selbst bin seit unserer ersten Ausbildung 2010 mit Fenja im Verein Mitglied. Den Austausch mit den anderen Teams schätze ich sehr. Wir treffen uns regelmäßig, zu Versammlungen, Sitzungen, zu Sommerfesten oder auch einfach mal so privat.

Freundschaften sind entstanden und sorgen seit Jahren für eine tolle Wiedersehensfreude. 
Nach dem Motto „ Teamwork makes Dreamwork“ ist es unser Ziel, den Verein und die tiergestützte Arbeit mit unseren Hunden weiterzuentwickeln und bekannt zu machen. Schließlich profitieren so viele Menschen davon, wenn Einrichtungen informiert sind, sich aufgeschlossen gegenüber neuen Wegen zeigen und ihre Türen weit für unsere Therapiebegleithunde öffnen.

Mehr über den DATB erfahren Sie hier